Man lobt im Tode manchen Mann,
der Lob im Leben nie gewann
Sprüche und Zitate von Bernhard Freidank
Finden Sie hier die 50 besten Bernhard Freidank Sprüche
Gezeigt wird Spruch 1 - 50 (Seite 1 / 1)Das Meer noch niemals größer ward,
weil eine Gans das Wasser spart.
Wer sein Kind nicht erziehen kann,
dem zieht es leicht der Henkersmann.
An der Rede erkenne ich Toren,
den Esel an den Ohren
Bös' Gerücht nimmt immer zu,
gut' Gerücht kommt bald zur Ruh.
Dem Armen ist nicht mehr gegeben als gute Hoffnung,
übles Leben
Angst erfasst des Diebes Gemüt,
wenn er die Leute flüstern sieht.
Der Rost frisst Stahl und Eisen,
die Sorge frisst den Weisen
Fröhliche Armut ist großer Reichtum ohne Gut.
Kommt ein Ochse in fremdes Land,
er wird doch für ein Rind erkannt.
Die Hoffnung freuet manchen Mann,
der Herzensfreude nie gewann.
Reu’ ist aller Sünden Tod.
Sie hilft dem Sünder aus der Not.
Verboten Wasser ist süßer als offen Wein
Wer zwei Dinge auf einmal tut,
die geraten selten gut.
Wenn der Tor seinen Brei nur hat,
was kümmert ihn dann Kirch' und Staat.
Den Weibern und dem Spiel zuliebe
wurde mancher Mann zum Diebe.
Es saufen tausend sich zu Tod,
eh einer stirbt an Durstes Not.
Täten nur Versprechen wohl,
hätt' ich eine Scheune voll.
Dass niemand Weisheit erben mag noch Kunst,
das ist ein harter Schlag!
Hunger ist der beste Koch,
aber er hat nichts zu essen
Maßlose Eile schaden tut,
maßvolle Weile, die ist gut.
Mein Herz im Traume Wunder sieht,
was nie geschah und nie geschieht
Wir wünschen Alter alle Tage,
und kommt es, hört man nichts als Klage.
Wer sich vom Wolfe Rat lässt geben,
dessen Schafen geht's ans Leben.
Ging ein Hund tausend Stund zur Kirche,
er wär doch ein Hund.
Wie vertraut ein Mann mit Frauen sei,
es bleibt viel Fremdes doch dabei
Reines Herz und reiner Mut
sind in jedem Kleide gut
Der neue Besen kehrt gut, bevor er voll Staub ist
Wenn beim rechten Handeln
nicht mehr anden Erfolg gedacht wird,
schwinden Ehrgeiz und Zorn.
Wohl ihm, dem’s nicht an Freunden fehlt,
weh ihm, der zu sehr auf sie zählt!
So guten Bogen gibt es nicht,
der überspannt und nicht zerbricht.
Die Nachtigall mag mühen sich sehr,
brüllt ein Ochse oder ein Esel daher.
Versagen war stets Frauensitte,
doch lieben sie, dass man sie bitte.
Des Mannes Witz zu Ende geht,
wenn er in großen Zorn gerät.
Niemand mag auf lange Zeit
große Ehre haben ohne Neid.
Wer um alle Dinge sorgen will,
den erwartet Leides viel.
Es ist betrogen deren Mut,
die sich selber dünken gut.
Wer seinen Mund in Gewalt,
der wird in Ehren werden alt!
Das schlimmste Glied, das Menschen tragen,
ist die Zunge, hör' ich sagen.
Wenn du dich geirrt hast,
so schäme dich nicht, es besser zu machen.
Auf Erden nichts geschaffen ist,
was hat Bestand für lange Frist.
Es badet sich die Kräh mit allem Fleiß
und kann doch niemals werden weiß.
Gott dienen mit beständ'gem Sinn
ist aller Weisheit Anbeginn.
Wie groß auch eine Missetat,
Gott dennoch größre Gnade hat.
Glück ist recht wie ein Ball;
Wer steiget, soll fürchten den Fall.
Gar oft ist ohne Recht zerronnen,
was ohne Recht man hat gewonnen.
Gar oft weint man im Herzensgrund,
wo doch lachen muss der Mund.
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