Sprüche und Zitate von Johann Jakob Wilhelm Heinse
Finden Sie hier die 35 besten Johann Jakob Wilhelm Heinse Sprüche
Gezeigt wird Spruch 1 - 35 (Seite 1 / 1)Der wahre Mensch ist immer traurig;
seine Freuden sind Blitze in der Nacht
Liebe kritisiert nie –
sie nimmt das Gute, wie's kömmt,
und entschuldigt das Böse ohne Vorbedacht.
Alles Leben hat keinen Stillstand
und das Schönste ist das Schnellste.
Aller Herrschaft Druck ist schwer;
man muss den Menschen immer freiwillig handeln
zu lassen scheinen
Selbstständig wirken ist Leben;
mechanisch tun müssen Tod
Ein schwacher Feind in der Festung
ist fürchterlicher als der stärkste von aussen.
Alles Große besteht aus Kleinem.
Wer vom Kleinen nicht Besitz nimmt,
kann das Große nie erwerben
Aus eines schönen Weibes Antlitz blickt dem Manne,
was er ewig sucht und nie findet
Wer lauter große Dinge sehen will,
muss sich zu einer Mücke wünschen.
Das Glück kann man nicht machen,
man muss es annehmen wie es kommt,
aber mit Verstand brauchen.
Ein Zwerg auf den Schultern des Riesen kann weiter sehen
als der Riese.
Zu allem Genuss sind zwei Herzen notwendig,
die sich lieben
Gewohnheit ist eine schreckliche Tyrannin
Die Freude ist das Salz im menschlichen Leben.
Ohne Freude ist alles abgeschmackt.
Der Mensch ist allen Gesetzen unterworfen,
die in der Natur sind.
Menschenkenntnis ist das Resultat vieler Beobachtungen
über eine Menge verschiedener Menschen.
Dass die Menschen immer mehr sein wollen als sie sind,
ist eine der stärksten Quellen unseres Elends.
Wer den Schaden hat, darf für den Spott nicht sorgen.
Das Leben zehrt den Tod auf, und nicht der Tod das Leben.
Derjenige Mensch ist vollkommen,
welcher seine Rechte und des Staates Rechte kennt und ausübt.
Aller Zwang hemmt und drückt die Natur,
und sie kann ihre Schönheit nicht in vollem Reize zeigen.
Der Glaube der meisten Menschen
ist Befangenheit ohne Klarheit.
Leben und Tod; daraus ist alles zusammengesetzt.
Der Mensch ist ein kleines Ding,
man hat ihn bald auswendig gelernt,
wenn man mit ihm vertraut wird.
Jede Gegend nimmt mit der Zeit die Seelen ihrer Einwohner
an sich.
Gewalt und Druck über sich macht gewiss weniger Elend als Leere, innere Leerheit.
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