Sprüche und Zitate von Otto Weiss
Finden Sie hier die 116 besten Otto Weiss Sprüche
Gezeigt wird Spruch 1 - 100 (Seite 1 / 2)Wie ein Pädagoge behauptete,
wäre die beste Kindererziehung
die Erziehung der Erwachsenen
Darin besteht das unantastbare Recht vieler:
dasjenige zu ernten, was andre gesät haben.
Ich sehe überall mehr Streben nach Besitz, der imponiert,
als nach Besitz, der unabhängig macht.
Überall finden sich Leute – bereit,
uns aus einer Lage herauszuhelfen,
in der wir uns wohl fühlen.
Schon manche Liebe ging zugrunde an ihrer Heftigkeit;
an ihrer Innigkeit noch keine.
Unglaublich dummes Zeug spricht dieser und jener,
aus Furcht, ungebildet zu erscheinen!
Bücher gibt's,
die sehr viel mehr wissen als ihre Verfasser.
Erst im Laufe der Zeit
lernen sich manche Eheleute so gut verstehen,
dass es zur Scheidung kommt.
Es gibt gebildete Kreise, denen es nicht an Geld fehlt,
wohl aber an Bildung.
Bisweilen kommt, nachdem das Schlimmste überstanden ist
noch Schlimmeres.
Der männliche Händedruck, der einer jüngeren Dame gilt,
darf höchstens eine Viertelstunde währen.
Oft schmerzt uns, wenn wir betrogen wurden,
noch mehr die Demütigung als der Verlust.
Überall wo Grenzen sind, wird geschmuggelt.
Gewisse Dinge untersucht man nicht:
man fürchtet zu sehr, das Richtige zu finden.
So sind viele:
Den Glücklichen hassen sie,
und den Unglücklichen verachten sie
Wenn ein Mund spricht, pass auf, was die Augen dazu sagen.
Bisweilen überrascht ein Sieg
niemand mehr als den Sieger selbst.
Das Leben beseitigt manchen Fehler der Erziehung
und manchen Vorzug der Erziehung.
Für die Menge ist fast jede Anklage
eine Verurteilung.
Wenn man sie nicht für das hält, was sie sind,
das schmeichelt so vielen!
Nicht immer ist Verzeihung – Versöhnung.
Verliebte lügen oft aufrichtig.
Was man so manchem übelnimmt:
dass er den Wert seiner Arbeit kennt.
Ihr Verlangen, andern Unangenehmes zu sagen,
geben manche für Offenherzigkeit aus.
Wodurch sich dieser und jener Konflikt sehr in die Länge zieht: durch gegenseitige Zugeständnisse.
Mit einflussreichen Beziehungen zu prahlen,
das sollte man jenen überlassen, die keine haben.
Aufmunternde Blicke einer Frau –
die haben schon manchen Mann abgeschreckt!
Jede Zeit hat ihre Künstler,
die vorläufig unsterblich sind.
Religiöser Fanatismus schwächt zwar den Geist,
verhärtet aber das Herz.
Verfehlte Kunstwerke gibt's –
die nur von Kennern hochgeschätzt werden.
Worte können ihren Sinn sehr ändern –
durch das Übelwollen derer, die sie anhören!
Es gibt ebensoviele Mittelpunkte der Welt,
als es Menschen gibt.
"Alte Erfahrungen" nennt man jene,
die immer neu gemacht werden müssen.
Es wandeln viele auf verbotenen Wegen und schämen sich,
wenn sie einander begegnen.
Arme Menschen gibt's, die nichts – nichts! –
besitzen als ihren Reichtum.
Was wären in dieser Welt die Starken,
ohne Unterstützung der Schwachen?
Die Natur verlieh allen Menschen die Gabe,
sich in wichtigen Dingen zu verrechnen.
Jemand kann solche Furcht haben,
sich lächerlich zu machen,
dass er sich lächerlich macht.
In jedem Jahr sind die schönsten Tage am kürzesten.
Es gibt dumme Gedanken,
die man nicht eher los wird,
als bis man sie ausgeführt hat
Kluge Gedanken gibt's, die im Herzen,
und dumme, die dem Kopf entspringen.
Gar oft sind die Verspotteten
lustiger als die Spötter!
In so manchen Staaten sind alle Bürger vor dem Gesetz gleich; vor dem Gesetz, nicht vor dem Gericht.
Lieben heißt, einander bedürfen,
einander bedürfen, heißt noch nicht lieben.
Manche interessiert an einem Gegenstand hauptsächlich das, was sie darüber sagen.
Dies und jenes fehlt der Frau so lange nicht,
bis sie bemerkt, dass eine ihrer Freundinnen es hat.
Menschen gibt's, die können so rührend lügen,
dass sie selbst dabei Tränen vergießen
Unbedingt traut nur der seiner Menschenkenntnis,
der keine hat.
Jede Moral verübt Grausamkeiten.
Was jeder von uns gern sammeln möchte:
Medaillen ohne Kehrseite.
Der Lügner wird von den Leuten oft getäuscht;
denn oft stellen sie sich, als glaubten sie ihm.
Zwei Hochschulen der Lebensweisheit:
Armut – Krankheit
Unter den Moralisten,
die uns alle Wege zum Glück zeigen
gibt es tief unglückliche.
Leidenschaft ist konsequenter als Vernunft.
Der Ruhm ist ein brennender Ofen:
man muss ihn immer wieder heizen,
soll er nicht kalt werden
Sehr scharf wird da und dort das Strebertum verurteilt,
zumal von Strebern.
Der Ton der Überlegenheit muss oft sie selbst ersetzen.
Kunst, die nicht dem Leben entspringt, ist Künstelei.
Gewisse Wünsche darf man vor jedem aussprechen,
nur nicht vor dem, der sie erfüllen könnte.
Im Streit, da kommt mancher immer wieder auf das zurück, wovon er durchaus nicht sprechen wollte.
Gegenliebe zu finden,
das ist ein Glück,
bei dem man viel Pech haben kann!
Dank fordern für längst erwiesene Dienste?
Erpressung!
Oft ist bei Konflikten der eine Teil formell im Recht,
der andere bloß tatsächlich.
Von den allerbesten Literaturwerken
ist die Mehrzahl berühmt, die Minderzahl bekannt.
Solche, die sich niemand aufdrängen,
nennt man nicht etwa bescheiden, sondern hochmütig.
Ein Schauspieler kann sich im Ton seiner Rolle so vergreifen, dass er Beifallsstürme entfesselt.
Eine unerschöpfliche Quelle menschlichen Vergnügens ist
das menschliche Missvergnügen.
Zu den gewandtesten Advokaten dieser Welt
gehört das Gewissen.
Gewisse Leute fühlen sich überall gedemütigt,
wo sie nicht frech sein dürfen.
Eine Bitte, die selten erhört wird:
"Versetzen Sie sich doch in meine Lage!"
Aus Furcht vor übler Nachrede
unterbleibt manch gute Handlung.
Das Unglück von Tausenden rührt uns weniger
als das Unglück eines einzigen.
Zu den schlechtesten Logikern gehören Furcht und Hoffnung.
Es gibt eine Nüchternheit, die besonders traurig ist:
jene, der kein Rausch vorherging.
Wir können's oft nicht begreifen,
dass Leute das tun, was wir an ihrer Stelle auch täten.
Wie gut man's hat,
ist schwerer zu erkennen,
als wie gut man's hatte.
Das Leben ist ein Gemälde – um so schöner,
je ungenauer man es betrachtet.
Es gibt ein unbeschränktes Vertrauen,
dessen Grenzen genau festzustellen sind.
Ein eigenes Unglück hat manches Mädchen:
Sie wurde von ihrem Mann statt verlassen geheiratet.
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